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Search results for "Bretton Woods"

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Bankgeschäft leidet durch Nullzinspolitik

[…]näher an den Staat heranrückt, ist eine Logik der Geschichte: Der Finanzsektor hat seit Ende des Bretton Woods Systems und der hierdurch gestarteten finanzkapitalistischen Globablisierung seinen Einfluss auf die Regierungen immer weiter ausgebaut. Die Autoren sehen die Gefahr einer schleichenden Verstaatlichung der Banken, die also zunehmend vom Staat gesteuert werden. Ich sehe genau umgekehrt, dass durch die Nullzinspolitik das politische Gewicht des Bankensektors auf den Staat noch weiter wachsen wird: Der Gläubiger kontrolliert den Schuldner. Bange werden muss einem da eher um den Rest an demokratischer […]

Was signalisiert die Leistungsbilanz der USA?

Lange Zeit waren die USA der globale Konsument der letzten Instanz. Mit dem Ende der Bretton Woods Systems begann in den frühen 1970er Jahren ein gewaltiger Anstieg der grenzüberscheitenden Kapitalflüsse. Die USA haben seitdem immer wieder, insbesondere nach Rezessionen, die Sparüberschüsse der Welt aufgesogen. Das spiegelt sich in der Leistungsbilanz wider: Sie wurde in den späten 1970er Jahren zunächst leicht defizitär, in den 1980er Jahren verstärkte sich der Trend. In den 1990er Jahren setzte eine lang anhaltende Ausweitung des Defizits ein, kurz vor Ausbruch der Finanzkrise erreichte es mit fast 6% vom BIP seinen Höhepunkt. Seit Ende der jüngsten Rezession […]
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Gefährliche Ungleichgewichte

[…]Startpunkt der zunehmenden Ungleichverteilungen erwiesen haben, ist kein Zufall. Mit dem Ende des Bretton Woods Systems begann die Ära der internationalen Freizügigkeit des Finanzkapitals und der heutigen Globalisierung. Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand. Mit der zunehmenden Dominanz des Finanzsektors hat die Einkommensverteilung der US-Gesellschaft (und nicht nur dort) Züge angenommen, die auf Dauer nicht haltbar sein werden. Nicht nur, dass die Kluft zwischen den Einkommensklassen immer weiter auseinandergeht, auch die gleichmäßige Verteilung der Produktivitätsfortschritte bleibt auf der Strecke – und das selbst zwischen den verschiedenen Unternehmenssektoren: Die Gewinnanteile der nicht-Finanz-Wirtschaft hinken gewaltig hinter denen der Finanzindustrie hinterher. Dass sich […]

Andere Zeiten – andere Ideen

[…]der Entwicklung des Finanzkapitalismus den Boden. Nach und nach fielen Beschränkungen, das Bretton Woods System kontrollierter Währungsrelationen, bei dessen Konstruktion Keynes mitgewirkt hatte, endete 1971, Kapitalverkehrskontrollen wurden abgebaut, die Globalisierung nahm ihren Lauf. Der Neoliberalismus trieb Fiedmans Ansatz auf die Spitze, forderte die umfassende Deregulierung – und bekam sie. Gleichzeitig stieg die Verschuldung der Staaten mit Aufkommen neoliberaler Ideen immer stärker an. Ein hervorragendes Geschäft für die Finanzindustrie und Garant für die Willfährigkeit der Staaten ihren Kreditgebern gegenüber. Friedman hatte den Staaten ja eine minimale Rolle zugedacht… – aber so? Wie sehr hat die Finanzindustrie seit Friedman profitiert? Der Anteil […]

Die USA überstehen das Ende der Globalisierung

[…]dass die USA für eine Rückabwicklung der Globalisierung, so wie sie mit dem Ende des Bretton Woods Systems Anfang der 1970er Jahre eingeleitet wurde, gut gerüstet sind. Nachtrag: (29.5.13) Immer häufiger wird davon gesprochen, dass das Land vor einer gigantischen Reindustrialisierung steht. Die Belebung geht dabei weniger vom Konsum aus, der Schub erfolgt offenbar durch dringend notwendige Investitionen in die Infrastruktur. Dabei helfen die günstigen Energiekosten, die amerikanischen Industrieunternehmen auf Jahre hinaus einen klaren Wettbewerbsvorteil verschaffen. So liegt der Referenz-Gaspreis in den USA bei drei bis vier Dollar, in China muss gut das Dreifache bezahlt. Daher werden energieintensive Fertigungsstätten, die […]
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Zypern und die (Währungs-)Folgen

[…]in sich instabile Situation muss irgendwann ihr Ende finden. Der Dollar-Index hat seit Ende des Bretton Woods Systems drei Abwärts- und zwei Aufwärtszyklen durchlaufen, die im Schnitt rund sieben Jahre anhielten. Der dritte Abwärts-Zyklus startete 2001 nach Platzen der Technologieblase und mit der Finanzialisierung der Rohstoffmärkte, er endete auf dem Höhepunkt der Finanzkrise. Das damals markierte Tief wurde, bedingt durch bedeutende Asset-Verlagerungen aus dem Dollar heraus, 2011 erneut getestet und hielt. Wie sich aus dem Chart ablesen lässt, fallen weltwirtschaftlich problematische (kontraktive) Phasen mit Dollar-Stärke zusammen, was angesichts des Status des Dollar als Leitwährung auch plausibel ist. Eine Ausnahme von […]

Kreditzyklus: Der blinde Fleck von Fed & Co

[…]Regulierung und Kapitalverkehrsbeschränkungen in ihrer Entfaltung gehemmt. Mit dem Ende des Bretton Woods Regimes 1971 wurde der Finanzsektor wieder zunehmend dereguliert, der Kreditzyklus spielte bei der Konjunkturentwicklung eine immer größere Rolle. Die Wirtschaftszyklen wurden länger, die Gefahr einer Überhitzung wuchs damit an. Borio zeigt, dass das Produktionspotenzial und die Kapazitätsauslastung unterschätzt wird, wenn der Beitrag des Kreditzyklus vernachlässigt wird. Die aktuelle Lage der Konjunktur wird dann im Konjunkturzyklus früher angesiedelt als es der Realität entspricht; das birgt die Gefahr prozyklischer Geldpolitik. Zu eben dieser prozyklischen Geldpolitik kam es. Ab den frühen 1990er Jahren nahm die Amplitude der Konjunkturzyklen ab. Diese […]

Fiskalpakt – neoliberale Neuauflage

[…]der Wachstumsrate etabliert und Finanzderivate geschaffen werden. Das führte zur Aufgabe des Bretton Woods Systems und leitete den beispiellosen Aufschwung der Finanzindustrie ein. Ihre Bedeutung wuchs stark an, ihr Anteil am volkswirtschaftlich aggregierten Unternehmensgewinn wuchs demgegenüber noch weit überproportional. Die relative Bedeutung der Realwirtschaft ist seitdem bis heute rückläufig. Ende der 1980er Jahre verwarfen die USA die neoliberal-regelgebundene Geld- und Fiskalpolitik. Sie wurde durch eine antizyklische Geld- und Fiskalpolitik abgelöst, die einen fernen Anklang an Keynes hat. Die EU ging einen anderen Weg und gab sich schon in den 1990er Jahren mit den Maastricht-Verträgen und dem EZB-Statut ein festes fiskal- […]

Fiat – Fehler in allen Teilen

[…]Ergänzung des späten Kapitalismus. Der letzte Damm diesbezüglich brach 1971 mit dem Ende des Bretton Woods Systems. Damit war der Weg frei zu fast beliebiger Abwertung des umlaufenden Geldes. Anfangs bemühte man noch die Notenpresse, heutzutage reicht ein Computer. Niedrige Zinsen reizen zum Schulden machen, neben den Notenbanken schaffen auch die Geschäftsbanken Geld, indem sie Kredite vergeben. Der Wert des Geldes sinkt weiter. Das führt zu steigenden Preisen (zumindest bei Finanz-Assets), gleichzeitig niedrige Zinsen heizen Spekulationsblasen an. Die Regierungen spielen bei dem Spiel gerne mit, Staatsschulden wurden zur Regel. Denn solange sich Spekulationsblasen entwickeln, verbreitet sich ein trügerisches Bild von […]